100,000 German citizens want no GMOs

As German coalition partners discuss the future of GMO agriculture, in just over 24 hours more than 100,000 German citizens have already made their opinion clear, signing a petition stating that they do not want GMO crops on German fields. 

photo : campact.de

The petition is in response to a disagreement between the prospective German Grand Coalition parties. While the SPD (Social Democratic Party of Germany) and CSU (Christian Social Union) dissaprove of allowing the cultivation of genetically modified plants, the CDU (Christian Democratic Union) does not want to make such a commitment in the coalition agreement.

Felix Prinz zu Löwenstein, chairman of BÖLW (Alliance of the Organic Food Industry) stated: “Farmers and consumers expect a clear commitment to GMO-free agriculture from the coalition.  We will now see whether Sigmar Gabriel and Horst Seehofer stick to their party platform and make a firm commitment to GMO-free agriculture.”

The disagreement is especially heated as on November 6th, the European Commission recommended the cultivation of genetically modified DuPont 1507 corn.  This corn regularly produces poison that threatens butterflies and other insects and could be grown in Germany as early as in the spring.

Benedikt Härlin of Save Our Seeds and ARC2020 said, “This is the first threat of the authorizing the cultivation of GMO corn in over 10 years.  Despite being toxic for butterflies and other insects and resistant against a pesticide which is close to being banned. It is a provocation to all GMO-free farmers, regions and countries of Europe!”

The German federal government can prevent this by including a ban in the coalition agreement, as the CSU and SPD suggest.

ARC2020 joins Campact and a broad alliance of other organisations in urging Chancellor Angela Merkel to reject the release and cultivation of GM crops and to anchor this decision in the coalition agreement.

The decision will be made in the next 2 weeks, so now is the time to take action!

Get involved here.

Campact Press Release (German) : German farmers and citizens demand from Merkel a GMO ban in the coalition agreement

1 Comment

  1. Sehr geehrte Frau Merkel, 15.11.2013
    in Berlin vor Ihrer Türe machen wir es Ihnen vor.
    SpeiseGut ein kleines Landwirtschaftliches Unternehmen steht für transparente, ökologische, regional und faire Landwirtschaft. Wir versorgen Berliner Bürger mit gentechnikfreien Lebensmitteln. Wir arbeiten vor allem an einem Konzept was sich staatlich subventionslos trägt sowie aber eine stadtnahe Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ermöglicht.
    Seit ein paar Jahren gehen die Menschen gemeinsam wieder auf die Straße, und zwar im Januar wo es kalt ist. „Wir haben es satt“ ertönt es laut vorm Kanzleramt. Jedes Jahr werden es mehr, es geht hier nicht nur darum, dass wir keine Agrarfabriken wollen, keine Gentechnik veränderte Pflanzen auf unseren Feldern sondern es geht vielmehr darum das wir gemeinsam Verantwortung zeigen wollen. Wenn so viele Menschen auf die Straße gehen kann man nicht von sogenannten „Pseudo – Gutmenschen“ sprechen, wie es Ihre Kollegin Frau Aigner getan hat.
    Des weiteren macht mich stutzig, dass es politische Veranstaltungen und Programme gibt. „Wertewochen Lebensmittel“ sie fanden dieses Jahr vom 25. September bis 06. Oktober 2013 statt. Hier durften wir ein Partner von vielen sein, die sich vor allem mit der Thematik Gentechnik kritisch auseinandersetzen. Eine weitere Kollegin von Ihnen Frau Staatssekretärin Sabine Toepfer – Kataw (die ich sehr schätzen) sitzt soweit ich weiß, in Ihren eigenen Reihen und hat diese Initiative ins Leben gerufen. Frau Toepfer- Kataw hat sich persönlich das Modell der solidarischen Landwirtschaft erklären lassen und wir glauben, dass sie es Verstanden hat das kleinbäuerliche Betriebe gefördert werden müssen, genau diese Betriebe die kein Gen- Mais Anbau brauchen.
    Am 10.10.2013 berichtete der Tagesspiegel, dass Gatower Bauern und Landwirte Spandau zur gentechnikfreien Zone machen wollen. Carsten Röding sagte: „Entweder, man kauft billig beim Discounter oder direkt beim Erzeuger“, lautet der Trend, den Carsten-Michael Röding (CDU), Spandaus Umweltstadtrat, ausgemacht hat. Das Projekt zeige, dass es in Berlin eine Landwirtschaft gibt, die regional, biologisch und frei von Gentechnik produziert, sagt der Kommunalpolitiker.“
    Am 09.11.2013 gründete sich das Aktionsbündnis Agrarwende Berlin Brandenburg. Ein Zusammenschluss aus 34 Verbänden aus Landwirtschaft, Umwelt und Natur. Vor allem die großen Bioverbände Naturland, Bioland und Demeter haben sich dem Bündnis mit angeschlossen um zu zeigen, dass wir gemeinsam für eine gute regionale, sauber und faire Landwirtschaft kämpfen wollen.
    Sehr geehrte Frau Merkel, wenn Sie es zulassen das Gentechnik veränderte Pflanzen auf deutschen Feldern stehen dürfen, dann fördern Sie genau die Landwirtschaft die wir in Deutschland und in der EU nicht brauchen. Vor allem große Betriebe werden mit dieser Entscheidung gefördert. Kleine bäuerliche Betriebe werden sich kein genmanipuliertes Saatgut kaufen, da sie die Gefahr meistens schon erkannt haben und das Saatgut zu teuer ist.
    Denken Sie bitte bei Ihrer Entscheidung an diejenigen die im Januar vor dem Kanzleramt stehen werden, denken Sie an die Kinder, die lernen sollen was noch gute und gesunde Lebensmittel sind und denken Sie bitte an die kleinbäuerlichen Betriebe in Deutschland aber auch die in Rumänien.
    Wenn Sie Beratungsbedarf benötigen, dann wenden Sie sich bitte an die Ökoverbände oder an das Aktionsbündnis Agrarwende Berlin – Brandenburg. Die sind bereit mit Ihnen Gespräche zu führen.
    Sein Sie dabei, zeigen Sie das eine gemeinsame Agrarwende möglich ist!
    Ich hoffe mein Brief wird Sie persönlich erreichen! Ich wünsche Ihnen alles Gute für diese wichtige Entscheidung.
    Mit freundlichen Grüßen
    Christian Heymann

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